Wosinskabeitrag

Fotoserie „Lovers“: Nackt sein, frei sein, lieben.

Erinnert ihr euch an Zeiten, in denen ihr mit euren Freunden mitten in der Nacht heimlich ins Schwimmbad eingebrochen und nackt in den Pool gesprungen seid? Wie genial wäre es, davon Bilder zu haben? Magdalena Wosinska wäre dafür die richtige Fotografin gewesen. Denn sie wäre vermutlich gleich mit euch gesprungen. Das Stay Wild Magazine beschreibt sie als „adventure seeker“ und „wild animal“. Wosinska verrät dem Magazin, wie sie ihre Models dazu bringt, so viel Freunde und Mut auszustrahlen: indem sie einfach gemeinsam Spaß haben. Wosinska inszeniert nicht, sie ist Teil des Erlebnisses.

Wosinskas Leidenschaft ist das Reisen. Und das am liebsten alleine. Auf ihren Touren fängt sie in ihren Fotografien die schönsten Landschaften ein, in denen sie sich hin und wieder auch selbst nackt inszeniert. Wosinska verfolgt damit ein ganz bestimmtes Ziel: „she removes class restrictions, style, and judgement; instead, Wosinska represents the beautiful and universal human form amongst nature“, schreibt das WILD Magazine.

Für die Fotoserie Lovers hat Wosinska nicht sich selbst, sondern Liebende in Szene gesetzt. Mal spazierte sie mit den Paaren am Strand entlang, mal feierten sie ausgelassene Partys zusammen oder lagen ganz privat nebeneinander im Bett – auch nackt. Nacktheit hat für sie nichts mit dem alt bekannten „sex sells“ zu tun: „It has nothing to do with sex. My friends and I are just hippies and feel restricted by clothes if it’s hot outside. Like snakes, we sit on hot stones and soak up the summer sun“, sagt sie dem Stay Wild Magazine.

Wosinskas Statement zu ihrer Arbeit ist dem Interview Magazine gegenüber eindeutig: „Why me? Because I don’t shoot landscapes and often Im in the most beautiful place ever but Im alone and I wanted to incorporate a human element in the images. I want to inspire people to feel/be free and travel […] experience silence. Why nudity? Its timeless. In the bare skin you cant tell what year it is or social class or era you come from.”

 

Mehr von Magdalena Wosinska gibt es hier.