Do-it-yourself: Ein Trend wacht auf

Weihnachten steht vor der Tür und es scheint, als würden in den Schaufenstern jetzt besonders viele Angebote rund um das Thema Do-it-yourself angeboten werden? Das ist ein Trugschluss, denn tatsächlich setzt sich der Trend bereits länger durch und ist nicht nur in den Großstädten wieder vermehrt zu betrachten. Das Beste daran: Vor allem junge Menschen entdecken ihre Liebe zu Handarbeiten neu.

 

Die Dinge selbst in die Hand nehmen

 

Doch was genau ist eigentlich das Tolle am Selbermachen? Es sind vor allem die Individualität sowie das Gefühl, selbst etwas geschaffen zu haben, die hier im Vordergrund stehen. In ein Geschäft gehen und dort das, was gebraucht wird kaufen, das kann jeder. Mit stricken, nähen, häkeln oder auch backen selbst etwas zu erschaffen, das es in dieser Ausführung nicht noch einmal gibt, ist etwas ganz anderes. Schon kleine Dinge machen viel Freude. Wer sich beispielsweise beim Sticken entspannen kann, der kann sich entweder etwas Stoff und das passende Zubehör im Internet oder im Geschäft zulegen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, bestimmte Sets für saisonale Ideen zu erwerben. Bei Fischer-Wolle.de gibt es beispielsweise ein schönes Saison-Set für eine Rentier-Weihnachtsdecke inklusive Stoff, Sticktwist und passender Anleitung. Auf diese Weise können Sie allerlei verschiedene Handarbeiten vornehmen, entweder nach Vorgabe oder frei nach Belieben.

Neben dem Sticken, haben es vor allem die Handarbeiten Nähen und Stricken den jungen Menschen angetan. Vor allem Frauen setzen sich mit selbst hergestellten Kleidungsstücken von der Masse ab. Doch auch Männer legen gerne Hand an und sorgen so für Individualität. Dabei greifen sie jedoch lieber zu Hammer und Schrauben oder versuchen sich am Tuning ihrer Autos und Motorräder. Doch ganz egal, wie der Do-it-yourself-Trend umgesetzt wird, Spaß macht er auf jeden Fall.

 

Warum Back to the Roots so gut tut


Viele können sich vielleicht noch daran erinnern, wie Oma in ihrem Lieblingssessel saß und fröhlich gestrickt hat. Masche um Masche und Faden um Faden entstanden hier Schals, Handschuhe, Mützen und Pullover, die zwar nicht immer dem eigenen Geschmack entsprachen, aber dennoch etwas Cooles waren. Heute ist es keine Seltenheit mehr, junge Frauen und Männer mit Nadeln und Wolle eifrig stricken zu sehen. Viele junge Menschen nutzen die Möglichkeit und gehen mit dem Stricken gegen den Massenkonsum vor. Langweilige Einheitswaren, Kinderarbeit in China und Indien sowie chemische Zusatzstoffe in gekaufter Kleidung wecken den Drang danach, selbst aktiv zu werden und sich von dem Konsum zu distanzieren. So sorgt der neue Trend auch gleich noch für ein besseres Gefühl.

 

Was heißt Social-Do-it-yourself?

 

Do-it-yourself alleine macht zwar Spaß, noch mehr Spaß macht aber Social-Do-it-yourself. Natürlich ist es beeindruckend, wenn zu Hause an der Nähmaschine einzigartige Stücke entstehen. Warum aber nicht die Zeit nutzen und sich mit Gleichgesinnten austauschen? Gemeinsam etwas erschaffen und dabei zusammen Spaß haben – diesem Motto folgen immer mehr Männer und Frauen und finden sich in regelmäßigen Gruppentreffen zusammen, um Handarbeiten durchzuführen. Selbst Stoffläden, Strickgeschäfte und Häkelläden haben den Trend für sich entdeckt und bieten nach den Öffnungszeiten oft noch Kurse an. Der soziale Aspekt rückt mit in den Vordergrund. Die Abwechslung zum Arbeitsalltag wird durch den Spaß an der Sache noch unterstrichen. Es entstehen neue Freundschaften und Verbindungen, die auch nach dem Ausschalten der Nähmaschine noch nicht ihr Ende finden müssen.

 

Titelbild: nest_im unter cc-by-sa