Michelle Marshall

Fotos: Die wunderbare Vielfalt des MC1R-Gens

Wenn man von rothaarigen Menschen spricht, dann denken die meisten an helle, blasse Gesichter. Durch unsere multikulturelle Generation ist das keltisch-germanische Gen MC1R, das für die roten Haare und Sommersprossen verantwortlich ist, auch an Menschen mit afro-karibischen Vorfahren vererbt worden. Eine Porträt-Serie ist entstanden, die die Vielfalt von MC1R zeigt.

Die Fotografin Michelle Marshall will das Vorurteil, dass „Ginger“ nur Weiße seien, ausräumen. Viele verbinden mit roten Haaren eine direkte Herkunft von den irischen Inseln und Großbritannien, wo die Kelten sich niedergelassen haben. Diese gaben das Gen an ihre Nachfahren weiter. Auf sozialen Netzwerken, oder durch Zufall auf der Straße, hat die Fotografin Kontakt mit Personen aus afro-karibischen Familien aufgenommen, die das MC1R-Gen in sich tragen.

„I want to stir the perception that most of us have of a ‚ginger‘ as a white caucasian individual, potentially of Celtic descent. As we struggle with issues of immigration, discrimination and racial prejudice, Mother Nature, meanwhile, follows its own course, embracing society’s plurality and, in the process, shaking up our perceptions about origins, ethnicity and identity“, so Marshall gegenüber der Huffington Post. Mit jedem Foto ihrer Serie, zeigt sie die wunderbare Vielfalt in der Welt der Rothaarigen. Hier könnt ihr euch die Portraits anschauen.