Im virtuellen Casino sicher spielen

Zwar sind klassische Spielautomaten und Lotto noch immer der beliebteste Zeitvertreib deutscher Spieler, doch Online-Casinos verzeichnen momentan einen wahren Boom. Mehrere tausend Plattformen bestehen momentan im Netz und bieten Zugang zu einem kleinen Las Vegas im eigenen Wohnzimmer. Doch viele Nutzer haben Bedenken bezüglich der Sicherheit und Fairness.

 

Sein Glück vom Sofa versuchen

 

Der Aufschwung virtueller Casinos und Spielhallen lässt sich recht einfach erklären: Die ständige Verfügbarkeit und Bequemlichkeit bietet klare Vorteile gegenüber klassischen Anbietern. Man muss sich nicht erst in Schale werfen und aus dem Haus gehen, um ein wenig Karten zu spielen. Sogar unterwegs lassen sich mit Smartphone und App ein paar kurze Runden Black Jack oder Poker absolvieren. Zudem sorgt die hohe Zahl der Anbieter dafür, dass die Nutzer von speziellen Angeboten, Bonusspielen und hohen Gewinnen profitieren können. Spiele in Echtzeit können erst einmal in Ruhe ausgetestet werden. Doch auch hier gilt: verantwortungsvolles Spielen will gelernt sein. Nicht wenige lassen sich durch die niedrigen Einsätze zu Beginn und die dauernde Möglichkeit zu spielen mitreißen. Ähnlich eben, wie in einem gewöhnlichen Casino. Viele Spieler stehen dem ganzen jedoch trotz der Vorteile kritisch gegenüber.

 

Zufallsprinzip per Software – Kann das überhaupt fair sein?

 

Umfragen und Studien machten deutlich, dass viele Spielbegeisterte die Online-Casinos mit Vorsicht betrachten. Häufig werden Zweifel daran geäußert, ob die Spiele überhaupt fair verlaufen. Schließlich dreht sich beim Glücksspiel alles um den Zufall. Dieser wird auf den Internet-Plattformen per Zufallsgenerator in der Software ermöglicht. Der Code und die Funktionsweise bleiben für den Nutzer jedoch unsichtbar – kein Wunder also, dass hier Zweifel aufkommen. Einige befürchten sogar bewusste Manipulation des Spielausgangs durch die Anbieter. Weitere Sorgen bestehen bezüglich der Sicherheit des eingezahlten Geldes sowie der Auszahlung der Gewinne. Manche sind sich nicht einmal sicher, ob ihr Spiel im Netz überhaupt legal ist. Natürlich gibt es unter der Vielzahl unterschiedlicher Seiten auch schwarze Schafe. Doch wer sich vor einer Registrierung sorgfältig informiert, kann bedenkenlos alle Vorzüge eines virtuellen Casinos nutzen, um sein Glück vom Sofa aus zu versuchen.

 

Es gibt auch seriöses Glücksspiel im Netz

 

Anbieter, die fair und transparent arbeiten, sind anhand einiger Kriterien erkennbar. Nutzer müssen sich vorab nur ein wenig über die einzelnen Casinos erkunden: Zum einen gibt es verschiedene Kontrollinstanzen für diese Glücksspiel-Plattformen. Eine davon ist die Glücksspielbehörde der jeweiligen Länder, die Lizenzen vergibt und sorgfältige Kontrollen bezüglich der Fairness der Zufallsgeneratoren durchführt. Die Behörde stellt außerdem sicher, dass alle im Land geltenden Gesetze eingehalten werden. Generell ist es daher auch zu empfehlen, sich ein Online-Casino mit europäischem Sitz anzuschauen. Weiterhin können die Anbieter dem Netzwerk eCOGRA (eCommerce and Online Gaming Regulation and Assurance) beizutreten. Diese Stelle kontrolliert die Casinos regelmäßig. Nur wer einwandfrei arbeitet, bekommt ein Zertifikat ausgestellt, an dem sich Nutzer orientieren können.

 

Weitere Merkmale eines seriösen Online-Casinos

 

Neben diesen Zertifikaten kann der Nutzer auch auf die angebotenen Zahlungsmethoden achtgeben. PayPal gilt zum Beispiel als sehr sicher und bietet darüber hinaus dem Kunden Hilfe, falls es doch einmal zu Streitigkeiten kommt. Aber auch andere Zahlungsmethoden sind renommiert. Außerdem kann immer auf die Beständigkeit und Bekanntheit eines Unternehmens geachtet werden, diese sind meist ein recht guter Indikator für die Seriosität. Auch ethische Standards wie eine Mindestaltersbeschränkung, Identitätsprüfungen sowie Hinweise zur Suchtprävention weisen auf ein Spiel gemäß allen vorgegebenen Regeln hin. Wer also sorgfältig bei der Wahl seines Casinos vorgeht, sollte keinerlei Probleme haben und das Spiel genießen können.

Bild: Ted Murphy unter cc-by-sa 2.0