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Willst du deinem Kind das Leben versauen? Dann nenn es Kevin!

Nenn dein Kind bitte nicht Kevin

 

Die Studie zeigt also, dass es wohl eine Verbindung zwischen unserem Vornamen und unserem Erscheinungsbild geben muss. Eine Jaqueline sieht eben anders aus als eine Martina. Wir scheinen unser Erscheinungsbild den Anforderungen unseres Namens anzupassen. Warum das so ist, konnte die Studie der Hebrew University of Jerusalem leider nicht herausfinden. Wenn wir so aussehen, wie wir heißen, wird die Aufgabe der Namensgebung eine weitaus wichtiger als sie so schon ist. Eltern stehen spätestens nach der Geburt ihres Kindes vor der unfassbaren Herausforderung, einen passenden Namen zu finden, den das Kind sein Leben lang behalten wird. Die Ergebnisse der Studie machen diese Bürde nur noch größer. Wenn du selbst später einmal Kinder bekommst, kannst du ihnen also ziemlich einfach das ganze Leben versauen. Nenn dein Kind Jeremy-Pascal oder Chayenne und du kannst dir sicher sein, dass es später mal genau so aussieht wie die Person, die du dir jetzt gerade vorstellst. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber willst du dieses Risiko wirklich eingehen?

 

 

Die isrealischen Wissenschaftler haben es übrigens auch geschafft, Computern die Fähigkeit beizubringen, Namen anhand des Äußeren einer Person zu erraten. Sie trainierten ein Programm mit 100.000 Gesicht-Namen-Paaren. Mittlerweile hat der Computer eine Erfolgsquote von 54 – 64 Prozent. Ein weiterer Beweis, dass sich unser Name in unserem Aussehen wiederspiegelt.

 

 

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Bildquellen:

Titel: Rob „Berto“ Bennett via Flickr CC by 2.0 Lizenz

Bild 1: Simon via Flickr CC by SA-2.0 Lizenz