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Mode mit Message — so kleidet sich die Jugend von heute

In der heutigen Zeit zieht man sich nicht einfach nur irgendwas an, um nicht nackt über die Straße zu rennen. Nein, Mode ist ein Weg, sich selbst auszudrücken und eine bestimmte Message in die Welt hinauszutragen. Das behaupten zumindest viele Modeschöpfer, kreative Köpfe und auch viele Leute auf der Straße, wenn man sie nach ihrem Styling fragt.

Natürlich gab es schon immer Kleidungsstücke, die den Lebensstil einer ganzen Generation oder einer bestimmten Gruppe von Menschen repräsentiert haben. Die Wichtigkeit, die man der Mode von heute zuspricht, wächst stetig. Und gerade in einer Zeit, in der Individualität immer wichtiger für die Menschen wird, findet außergewöhnliche Mode ihre Zielgruppe.

Arten der Message-Mode

 

In der Modewelt gibt es viele unterschiedliche Arten, seine Nachricht in die Welt zu tragen. Sehr offensiv und unmissverständlich sind dabei die Shirts von Shirtstreet. Mit Sprüchen oder Motiven kann man seinem Gegenüber deutlich machen, was einem gefällt und wie man so tickt.

Etwas subtiler geht man vor, wenn man sich zum Beispiel den aktuell total angesagten Boheme Chic aneignet. Dieser ist angelegt an den Hippie-Stil der 60er Jahre und soll damals wie heute ein Gefühl von Lebensfreude und Freiheit ausdrücken. Natürlich ist nicht jeder, der sich in diese Richtung kleidet, auch gleichzeitig ein Freund der Message. Das passiert gerade bei Kleidungsstilen, die zum Mainstream-Trend werden. Die Leute ziehen die Sachen an, weil sie modern sind, und nicht mehr, weil sie damit ein wirkliches Statement setzen wollen.

Was kann Statement-Mode?

 

Auch seine politische Meinung kann man mithilfe der Mode ausdrücken. Besonders Promis greifen gerne zu diesem Mittel, um sich zu aktuellen Themen des Weltgeschehens zu äußern. Solche Bekundungen auf T-Shirts und Pullovern erreichen schnell die Massen. Das konnte man erst kürzlich wieder nach dem Attentat in Paris auf die Redaktion der Zeitung Charlie Hebdo sehen. Innerhalb kürzester Zeit gab es Kleidung, Buttons und viele andere Werbemittel mit dem Schriftzug „Je suis Charlie„, mit dem sich die Menschen hinter die Redaktion des Satire-Magazins stellten und für die freie Meinungsäußerung einstehen wollten. Selbst auf der Pariser Fashion Week setze der belgische Designer Walter Van Beirendonck mit seinem Statement-Shirt mit der Aufschrift „Stop terrorising our world“ ein klares Zeichen gegen jegliche Art von Terrorismus.

 

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Bildquelle: Gareth Williams über CC BY 2.0