Samsung Galaxy S6 Edge

Cool sein auf Koreanisch: Warum das Galaxy S6 Edge besser ist als das iPhone 6

Wer ungerne eine Monatsmiete für ein Smartphone ausgeben möchte, dem bieten sich glücklicherweise Alternativen zum iPhone. Mit dem Samsung Galaxy S6 Edge schlagen die Koreaner nämlich in dieselbe Kerbe, liefern für rund 700 Euro jedoch eindeutig das bessere Gesamtpaket.

 

Konventionell war gestern

 

Klotzen, statt Kleckern: Mit dieser Devise muss man sich anfreunden, wenn man in Sachen Smartphone und digitaler Lifestyle auf dem Laufenden sein will. Laut Bestenliste führt das Galaxy S6 derzeit den Markt an und alleine das verlangt nach einem genaueren Blick auf das Prestige-Objekt. Bilder sagen mehr als tausend Worte, Videos sind die Kombination aus beidem und werden den Ansprüchen des Galaxy S6 Edge somit gerecht, wie im Hands-On-Video von 1&1 deutlich wird. Dort fällt zunächst die ungewöhnliche Form auf: Das Gehäuse ist zwar – wie gewohnt – von rechteckiger Grundfläche, allerdings sind die vorderen Seitenränder abgerundet. Was mindestens so innovativ aussieht wie ein Hoverboard, fliegende Autos oder VR-Brillen, entpuppt sich als Fortsetzung des 5,1 Zoll großen Displays und soll die Bedienung des S6 Edge von der Konkurrenz abheben.

Und damit wären wir bereits beim wesentlichen Alleinstellungsmerkmal des S6 Edge. Schneller und größer werden die Smartphones schließlich im Monatsrhythmus; mit dem Display-Design hat Samsung nun endlich einmal etwas Neues gewagt. Und das kommt augenscheinlich gut an: Szene-Beobachter berichten von zunehmenden Samsung-Logos in den Starbucks-Filialen und Shared Workspaces deutscher Metropolen. Allen voran in Berlin, wo das Geld bekanntlich noch etwas mehr wert ist als in Hamburg oder München, hat die iPhone-Population bereits unter dem S6 Edge gelitten, wenn auch nur leicht – der angebissene Apfel spricht schließlich immer noch für sich.

 

Size matters: das Edge legt nach

 

Da Samsung bekanntlich immer ein gutes Auge auf die Neuerscheinungen aus Cupertino (Apple-Hauptquartier, Kalifornien) wirft, kommt die Neuerscheinung namens Galaxy S6 Edge Plus wenig überraschend. Die XXL-Version des Edge ist nicht nur größer und schneller, sondern auch erfrischend ehrlich – es macht nicht einmal namentlich einen Hehl daraus, das iPhone 6 Plus frontal angreifen zu wollen.

Mit einer Diagonale von 5,7 Zoll übertrifft der Koreaner den Amerikaner um satte 0,5 Zentimeter, in der gängigen Skinny Fit Jeans angehender Mediengestalter und Werbeprofis wird es somit wohl kaum zu finden sein. Dafür allerdings auf dem diesjährigen Oktoberfest: Immer mehr Lederhosenhersteller ersetzen die traditionelle Seitentasche (für das Messer) durch geräumige Smartphone-Taschen. Die Logik dahinter liegt auf der Hand: Smartphones sind auf der Wies´n jederzeit willkommen, Messer eher nicht. Freunde des gepflegten Bier-Wahnsinns dürfen ihr S6 Edge somit in einer passenden Tasche mitnehmen auf das Fest der Feste; ob das angesichts des Kaufpreises empfehlenswert ist, sei dahingestellt.

Bild: Karlis Dambrans unter cc-by-sa 2.0