SOFIs WORLD: Wie eine Stiftung das Leben der Kenianer verbessern will

Hilfe zur Selbsthilfe

 

Mit der Gründung der Stiftung „SOFIs WORLD – Social Finance“ wollen Klaus und Quirin nachhaltige Investitionen fördern. Klaus erklärt: „Unsere Philosophie ist Hilfe zur Selbsthilfe durch Ausbildung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Dies jedoch stets unter ökologischen und ökonomischen Prinzipien.“ Mit den ersten Finanzmitteln kann das Projekt im Dezember 2010 starten. Vorrangig aus Kuhdung soll Gas für Küche und Beleuchtung erzeugt werden. Der „Abfall“ kann wiederum als Dünger genutzt werden. In diesem Zuge, wollen die beiden den flächendeckenden Raubbau des Regenwaldes, den enorm hohen CO²-Ausstoß und die Gesundheitsgefährdung verringern. Ein weiterer Nebeneffekt: Die Kosten zum Heizen verringern und die Existenzgrundlagen der Einheimischen verbessern sich. Durch Subventionen von zwei halbstaatlichen kenianischen Unternehmen kann der Bau von Kleinbiogasanlagen im März 2011 weiter vorangetrieben werden. Es wird damit begonnen, die ersten Handwerker zu selbstständigen Biogasunternehmern auszubilden. Diese sollen ihre Kunden selbst werben und unter Anleitung die ersten Biogasanlagen bauen. Innerhalb von drei Jahren entstehen auf diese Weise 250 Biogasanlagen.