Influencer Stars Konsum

Konsum: Über den extremen Einfluss sozialer Medien

Sie wird von unserem besten Freund Google perfekt auf uns abgestimmt, taucht als vollkommen nebensächliche Randerscheinung in YouTube-Videos auf (denn wenn Bibi von BibisBeautyPalace ganz begeistert Produkte von ihrer letzten, aufregenden dm Haul in die Kamera hält, macht sie das nur, weil die wirklich gut sind!!) und wird immer häufiger in scheinbar seriösen, journalistischen Beiträgen verpackt: Werbung erreicht uns mittlerweile in allen Facetten.

Tatsächlich erlebte die Marketing-Branche in den letzten Jahren die wohl größte Umstrukturierung. Denn wer zieht sich heute noch den gesamten, endlosen Werbeblock bei Pro7 rein? Wir rasten ja schon aus, wenn wir den einen Werbespot vor YouTube-Videos nicht wegskippen können.
Unterbewusster Werbekonsum hieß deshalb die neue Devise, und egal ob wir im Netz surfen oder uns einen gemütlichen Fernsehabend machen – Es gibt kein Entkommen vor allen den bewusst gesetzten Produktplatzierungen. Der Film „Sex Tape“ ist dabei nur ein einziges Beispiel für all die unfassbar schlechten Apple Promos.

 

Der älteste Werbetrick aller Zeiten

 

Nur wenn Influencer wie Bibi oder Kim Kardeshien propagieren, funktioniert die Marktbeeinflussung noch immer nach einen altbekannten Schema: Wir eifern mit Freuden jenen nach, die wir verehren. Wahre Stars heben dieses Prinzip aber nochmal auf eine ganz andere Ebene.

Weil das Modelabel „Calvin Klein“ Promis wie Justin Bieber und Kendall Jenner für die #MyCalvins Kampagne ihrer Unterwäschenkollektion gewinnen konnte, stiegen die Verkaufszahlen sprunghaft an. In einem kürzlich veröffentlichten Statement verkündete das Label, dass sich der Umsatz der gesamten Marke dadurch um 13 Prozent gesteigert hatte. Ein Erfolg, der alle Erwartungen übertraf.

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