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Studium fertig: Jetzt ein Auto!

Doch direkt nach dem Studium mit dem Start des ersten richtigen Jobs erfüllen sich viele ihren lang ersehnten Traum. Damit der Traum kein finanzieller Albtraum wird, gilt es ein paar Tipps zu beachten.

 

Großstadt? Öffi!

 

Ganz im Ernst: Bevor wir euch die Tipps zum Kauf eines Autos verraten, haben wir noch einen anderen Ratschlag. Wenn ihr nach eurem Studium in eine Großstadt zieht, könnt ihr getrost auf ein Auto verzichten. Ihr könnt ruhig darauf vertrauen, dass in Berlin, Hamburg oder München das Streckennetz der Öffentlichen Verkehrsbetriebe ausreichend ausgebaut ist. Hinterher steht ihr mit eurem neuen Fahrzeug sowieso nur im Stau. Von der nervtötenden Parkplatzsuche ganz zu schweigen.

 

Sicherheit zuerst

 

Wenn ihr euch von diesem letzten Versuch nicht von der Idee ein Auto zu kaufen abbringen lasst, dann kommen hier die versprochenen Tipps. Merke zuerst: Alte, gebrauchte Autos sind zwar billig, bringen aber auch das größte Verletzungsrisiko mit sich.

Statistisch gesehen ist das Verletzungsrisiko in Autos, die Älter als 15 Jahre alt sind, viermal (!) häufiger als in modernen Fahrzeugen. In einigen älteren Modellen ist noch nicht einmal ein Airbag vorhanden. Sollte es doch ein Älteres Modell werden, gilt es, den Wagen vor dem Kauf besonders gut unter die Lupe zu nehmen. Alle 20.000 Kilometer sollte ein Auto in die Werkstatt. Ist es schon viele hunderttausend Kilometer gelaufen, kann sich der Käufer auf einen häufigeren Besuch einstellen. Der Wagen braucht außerdem regelmßig neue Bremsscheiben, neue Keilriemen, neue Ölfilter sowie einen Ölwechsel, neue Scheibenwischer und Gühlämpchen. Hier sollte nicht an falscher Stelle gespart werden. „Gemeinsam sorgen Bremsbeläge und -scheiben für die optimale Bremsleistung eines Fahrzeugs und garantieren damit Ihre Sicherheit im Straßenverkehr„, weiß der Autoteilehändler mister-auto.de. Aus diesem Grund sollten die Komponenten regelmäßig von Sachkundigen auf ihre Fahrtüchtigkeit überprüft werden.

 

Wie kann ich denn jetzt Geld sparen?

 

Neben dem sicheren Fahrvergnügen interessieren sich besonders Fahranfänger für Sparmöglichkeiten beim Thema Auto. Hierfür lohnt sich eine ausgiebige Recherche, wenn feststeht, welches Modell es werden soll. Oft ist die Frage, ob es ein Diesel oder ein Benziner werden soll. Hier gleichen sich Vor- und Nachteile zumeist wieder aus. Während Dieselfahrzeuge den niedrigeren Verbrauch und Spritpreis vorweisen können, punkten Benzinfahrzeuge sowohl mit einem niedrigeren Neuwagenpreis als auch einer geringeren Kfz-Steuer und Versicherungsprämie (siehe dazu PDF vom ADAC, Stand 04-2016, S.1).

Auch mit dem Fahrverhalten können viele Kosten eingespart werden. Unnötiger Ballast sollte aus dem Auto entfernt werden, für kurze Strecken kann das Fahrrad genutzt werden und auf der Strecke sollte schnell hochgeschalten und niedrigtourig gefahren werden. Zu guter Letzt lohnt sich in den meisten Fällen, das Auto über die Eltern als Zweitwagen mitzuversichern. Wenn diese bereits langjährige Kunden bei der Versicherung sind, können viele Kosten eingespart werden. Denn für Fahranfänger ohne Fahrpraxis ist eine eigene Versicherung bekanntermaßen am teuersten.

 

Bildrechte: Flickr/Lee Roberts unter CC BY-SA 2.0