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Wie helfen wir den Herzensmenschen mit Depressionen wirklich?

Wenn du glücklicher Teil der Menschengruppe bist, die in ihrem Leben noch keine Depression durchgemacht haben, dann wirst du dich bei manchen deiner Freunde wohl fragen „Warum reißt er sich nicht einfach zusammen?“ Doch stell dir vor, du wachst morgens auf, doch ziehst dir direkt die Decke über den Kopf, da du von der grauenvollen Welt, die dich außerhalb deines Bettes erwartet, nichts wissen willst. Du versuchst wieder zu schlafen, aber dein Kopf lässt dich nicht. Stattdessen arbeitet er auf Hochtouren und ruft dir alles Negative der letzten Wochen vor die Augen. Du willst einfach nur, dass dieser Zustand aufhört, aber er fühlt sich so langwierig an. Warum überhaupt aufstehen? Was kannst du denn auch bewirken als einzelner unter 7 Milliarden Menschen? Du setzt dir als Ziel, etwas zu essen – doch sogar so etwas schaffst du nicht. Immer wieder zieht dich die Depression nach unten und lässt alles überflüssig und unwichtig erscheinen.

Depressionen sind mittlerweile Alltag in unserem Umfeld. Es gibt kaum jemand, der mit dieser Krankheit noch keinerlei Erfahrung hat. Gerade bei Jugendlichen ist depressives Verhalten immer häufiger. Doch wie geht man mit depressiven Menschen um? Was kann ich tun, um meinen depressiven Freunden zu helfen? Wir haben einige Antworten für dich:

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    Sei da

    Es ist die einfachste Art und Weise einer anderen Person zu helfen: Sei da! Wenn es deinem Freund nicht gut geht, biete an, vorbei zu kommen. Setzte dich zu ihm und unterstütze ihn. Depressionen können einen Menschen so weit nach unten ziehen, dass er keine Lust mehr verspürt, das Haus zu verlassen und etwas mit Freunden zu unternehmen. Also sei für deinen Freund da, auch wenn er es nicht schafft von der Couch aufzustehen.

 

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    Übe dich in Geduld

    Wenn dein Freund in einer Depression steckt, weiß er selbst nicht, wie lange dieses Gefühl anhalten wird. Lass ihm Zeit und dränge ihn nicht dazu, Dinge zu tun, für die er sich nicht bereit fühlt. Zeige ihm, dass du warten kannst, egal wie lange es dauert. Damit bist du ihm eine größere Hilfe, als wenn du ihn in die Öffentlichkeit zerrst, damit er ‚mal wieder unter Leute kommt‘.

 

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    Versuch es mit kleinen Gesten

    Es sind die kleinen Dinge im Leben, die uns selbst in der schlimmsten Situation noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Schreib einen kurzen Brief, koch etwas für deinen Freund, oder ruf einfach ab und zu mal an, um zu fragen, wie es ihm geht. Du wirst kaum glauben, wie viel so eine kleine Geste bereits bewirken kann.