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Alternative Romantik: So sieht das Sexleben der AfD aus

Kaum eine politische Partei steht momentan so kontrovers im Fokus der Öffentlichkeit wie die AfD. Es erscheint schon ziemlich paradox, dass eine Partei, die etablierte Medien immer wieder als „Lügenpresse“ oder „Fake News“ (Donald sei Dank) abstempelt, in genau diesen Medien die Schlagzeilen dominiert. Das ruft auch immer ihre Wählerschaft auf den Plan, die sich in Artikeln über die Alternative für Deutschland zu Wort meldet und die Partei verteidigt, oder vielleicht auch nur einfach ein bisschen Verständnis ausdrückt. Es soll ja schließlich auch gemäßigte Wähler bei der AfD geben, wenngleich der Großteil eher auf den „Hasszug“ der Partei aufspringt. Wie, was und wen Afd-Wähler hassen, ist längst bekannt. Doch wie sieht es mit dem Gegenteil aus? Wie, was und wen lieben die AfD-Anhänger? Bleibt bei so vielen negativen Emotionen wie Wut oder Hass überhaupt noch Zeit für die Liebe?

 

Alternative Sex-Praktiken?

 

Das Partnerschaftsportal ElitePartner (ihr wisst schon, die Partnerbörse für Akademiker und Singles, die etwas von sich halten) hat im Rahmen einer Studie anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl die Anhänger der sechs größten Parteien zu ihrem Liebesleben und ihren Vorstellungen von Partnerschaft befragt. Die Ergebnisse der Umfrage sind zum Teil ziemlich erstaunlich: „Erotik und guter Sex“ ist den AfD-Wählern dabei außerordentlich wichtig, ebenso ist diese Wählerschaft besonders offen, wenn es um neue Sex-Praktiken oder Rollenspiele in einer Beziehung geht (Wie sowas dann aussehen mag .. okay, lassen wir das! Zuviel Kopfkino!)

Trennungsgrund Nummer 1 wäre für AfD-Wähler, wenn sich der Partner äußerlich stark verändert, zum Beispiel durch Gewichtszunahme. Ob das ihre Oberflächlichkeit erklärt? Dafür könnte auch sprechen, dass AfDler im Gegensatz zu den anderen befragten Wählergruppen mehr Wert darauf legen, ob der oder die Angebetete optisch zu einem passen würde. Eigenschaften wie Intelligenz, Humor, Bildung und Selbstbewusstsein spielen bei der Partnersuche laut der Studie dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Hätte man sich auch beinahe denken können.

 

Klempner und Krankenschwestern törnen die AfD an

 

Die Ergebnisse zu den attraktivsten Berufsgruppen für alternative Parshipper liefern zunächst eine wenig überraschende Erkenntnis: Journalisten sind bei Männlein und Weiblein der AfD am unattraktivsten, bei der Frage nach der beliebtesten Berufsgruppe gibt es zwei eindeutige Lager: Die weibliche Anhängerschaft steht vor allem auf Handwerker, während die männliche Anhängerschaft Krankenschwestern ganz reizend findet. Vielleicht gibt das auch Aufschluss über die bevorzugten Rollenspiele (siehe oben) – aber wie gesagt, führen wir das mal nicht weiter aus, von wegen Kopfkino und überhaupt!

Erwähnenswert wäre zum Schluss noch der unerschütterliche Optimismus, den AfD-Anhänger in Sachen Liebe an den Tag legen: Eine große Anzahl der Befragten rechnet damit, schnell einen neuen Partner zu finden, wenn man sich vom Ex-Lover getrennt hat. Stellt sich hier noch die Frage: Ist es dieser Optimismus, der die AfD an einen Wahlerfolg 2017 glauben lässt? Nun ja, wir dürfen gespannt sein auf den Ausgang – bis es soweit ist, lassen wir aber mal das AfD-Bashing beiseite und sagen: Spread the love! Dass AfD und Liebe in gewisser Weise zusammenpassen, sieht man eben gerne mal auf Twitter (an dieser Stelle auch Props an die Kollegen vom SZ Magazin für ein klug ausgewähltes Symbolbild zum Thema AfD und Liebe)

 

https://twitter.com/faridStaenderSW/status/838855277273296897