Energie sparen Haus

Smartes Energiesparen

Ein Blick auf die Stromrechnung genügt und zeigt: Stromsparen ist in! Doch nicht nur wegen der ständig steigenden Kosten setzen immer mehr Deutsche aufs sparsame Umgehen mit der Energie. Egal, ob Klimafreund, Sparfuchs oder beides – moderne Hilfsmittel und viele gute Tricks helfen, im eigenen Haushalt auf die Sparbremse zu treten und kostbare Energie einzusparen.

 

Die größten Energieverschwender im Haushalt

 

In der kalten Jahreszeit ist die Heizung der Energieverbraucher im Haushalt. Um hier effizient den Verbrauch zu senken, gibt es zwei Mittel: die Verringerung der Wärmeverluste sowie eine moderne, genau auf den Bedarf ausgerichtete Heizungsanlage. Eine gute Dachdämmung kann wesentlich zur Verringerung des Wärmedurchgangskoeffizienten beitragen. Hier zählt weicher Klemmfilz für die Zwischensparrendämmung zu den effizientesten Arten der Dachdämmung. mit Klemmfilz sowie mehrfachverglaste Fenster leisten einen guten Beitrag zur Verringerung der Wärmeverluste, aber auch das richtige Lüften sollte Teil eines nachhaltigen Stromsparplans sein. Nicht weniger wichtig ist aber eine energieeffiziente Heizungsanlage, die vom Fachmann genau auf das Eigenheim dimensioniert sein sollte. Wer beim Heizen zusätzlich auf nachwachsende Rohstoffe setzt, kann nicht nur sparen, sondern auch etwas Gutes für die eigene Umweltbilanz tun. Sonnenwärme und Geothermie stehen übrigens (fast) umsonst zur Verfügung und entsprechende Anlagen zur Unterstützung der Heiz- und Warmwasseraufbereitung werden auch staatlich gefördert.

 

Smart Homes – die Energiespartrends der Zukunft

 

Das richtige Lüften will gelernt sein: Heizung aus, Fenster auf – und das nur für kurze Zeit, aber mindestens ein- bis dreimal täglich. Immer weniger Menschen haben heute Zeit und Lust sich darum zu kümmern. Doch auch für gestresste Großstädter gibt es Abhilfe und wunderbare Energiespartricks auf Knopfdruck.

 

Die wichtigsten Energiespartricks im Überblick:

• Heizung nur in genutzten Räumen hochfahren, in den anderen auf dem Minimum belassen, um die Wände nicht zu starkauszukühlen
• tägliches, kurzes Stoßlüften
• Rollläden bei Dunkelheit schließen, um Wärmeverluste am Fenster zu vermeiden
• Stand-by vermeiden
• Licht in nicht genutzten Räumen ausschalten
• beim Kauf von Elektrogeräten auf die Effizienzklasse achten

Energie zu sparen, ist nicht schwer, aber oft ist es einfach lästig, die Heizung in allen Räumen runterzudrehen, Rollläden bei Dunkelheit zu schließen und so perfekt wie Mama zu lüften. Intelligentes Wohnen ist daher einer DER Zukunftstrends, der bald in vielen Häusern Einzug halten wird. Studien haben gezeigt, dass vernetztes Wohnen im Smarthome nicht nur Spielerei ist, sondern ganz effektiv zum Stromsparen beitragen kann. So berichtet die FAZ von einer kleinen Studie, in dem Experten verschiedener Forschungsinstitute aus dem Ruhrgebiet 40 Haushalte mit automatisierten Heizsystemen ausgestattet haben. Die Verbrauchsdaten der anschließenden Heizperiode zeigten, dass die untersuchten Haushalte ihren Verbrauch an Heizenergie mit der „smarten“ Unterstützung im Durchschnitt um ein Zehntel gesenkt haben.

Die Assistenzsysteme regeln die Temperatur zeitgesteuert und Drosseln sie beim Fensteröffnen automatisch. Mit geringen Investitionskosten von wenigen hundert Euro können so hohe Energieeinsparungen erreicht werden. Dabei ist der Einbau sehr leicht und lässt sich auch in Mietwohnungen, in denen man keine Investitionen in das energetische Sanieren leisten kann, umsetzen. Innerhalb weniger Jahre zahlt sich die Investition aus und leistet seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Aufwendigere Systeme können zudem Rollläden automatisch schließen, energieintensive Geräte wie die Spül- oder Waschmaschine dann anschalten, wenn mit viel Solarenergie vom Dach zu rechnen ist und vieles mehr.

Bild: Jeremy Levine unter cc-by-sa 2.0