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Wie Airbnb, nur für Essen: BonAppetour

Was kann unsere liebe Gen-Y definitiv? – Reisen, darin sind wir wahre Weltmeister. Mittlerweile ist die Backpackingtour nach dem Abitur fest integriert in unseren Lebenslauf. Gut so, denn nirgendwo sonst lernt man die Welt so gut zu verstehen wie auf Reisen. Damit wir die Möglichkeiten unseres wunderbaren Reisefiebers auch mal so richtig feiern können, gibt es den jährlichen Welttourismustag. Auch dieses Jahr dürfen wir am 27. September einfach mal stillschweigend genießen, dass es unserer Generation möglich ist, den ganzen Planeten für einen einigermaßen erschwinglichen Preis zu erkunden. Aber jeder weiß von uns, dass man ferne Länder niemals in irgendwelchen eingezäunten All Inclusive-Bunkern kennenlernen kann. Dort findet man zwar das gewohnte Butterbrot zum Frühstück, aber mit der Kultur des Landes hat das so ganz und gar nichts zu tun.

 

Das echte Land erkunden

 

Da wir nicht alle Freunde auf der ganzen Welt besitzen, die uns mal eben so die besten Insidertipps für Sydney, Bali oder Vancouver liefern können, müssen wir uns auf die Ratschläge des guten alten Internets verlassen. Airbnb macht es bereits möglich, wie ein Einheimischer zu wohnen, aber jeder, der ohne einen Local schon mal in einem Land gewesen ist, weiß: Die Suche nach Restaurants fernab des Touri-Standards gestaltet sich durchaus schwierig.

Doch jetzt gibt es Hilfe für alle, die sich mit semi-einheimischem Essen nicht länger zufrieden geben wollen. Denn die Erfinder von BonAppetour haben die Lösung: Auf ihrer Internetseite kann beispielsweise der alteingesessene Japaner seine Sushi-Künste für Gäste aus der ganzen Welt zur Verfügung stellen. Locals machen auf BonAppetour den Touristen ihre heimische Küche schmackhaft und laden zu einem Abendessen mit allem Drum und Dran ein. Allerdings ist dieses traditionelle kulinarische Erlebnis nicht ganz günstig: Je nachdem, was man vorgesetzt bekommt, kann der Gastgeber auch schon mal bis zu 120 Euro pro Gast verlangen. Kommt natürlich drauf an, in welcher Stadt man diese Erfahrung genießen möchte.

 

Das Airbnb unter den Restaurants

 

Die Macher dieser Webseite kamen bei einer Airbnb-Reise durch Schottland auf die glorreiche Idee für diese Essensplattform. Nachdem ein Gastgeber ihnen ein „home cooked meal“ serviert hatte, realisierten sie, wie viel sie aus dieser einmaligen Erfahrung von dem Land wirklich mitnehmen konnten. Ein Erlebnis, mit dem man definitiv auf jede „Wie war dein Urlaub denn so?“-Frage antworten kann. Es ist also das „Airbnb of Food“. Anstatt sein Geld in überteuerten, schlechten Touri-Fraß zu investieren, kann man ruhig einmal ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und bekommt eine Erfahrung dazu, die man so schnell wahrscheinlich nicht vergessen wird.